Im internen Betreuten Wohnen leben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Einzelzimmern/-appartement sowie in zwei Dreier-WGs auf dem Einrichtungsgelände. Diese Wohnform ermöglicht es den Bewohner*innen, ihren Wohnbereich und ihre persönlichen Belange weitgehend eigenständig zu organisieren. Die Bezugserzieher*innen stehen ihnen dabei unterstützend zur Seite, sodass die Jugendlichen in einem geschützten Rahmen ihre Selbstständigkeit entwickeln können.
Die Bewohner*innen haben die Möglichkeit, unter relativ offenen und dadurch anspruchsvollen Bedingungen zu leben. Diese Umgebung fördert nicht nur die Selbstorganisation, sondern auch die Fähigkeit, Erfolge auszubauen und Rückfälle in problematisches Verhalten zu meistern. Durch regelmäßige Reflexionen und Gespräche mit den Bezugserzieher*innen lernen die Jugendlichen, ihre eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten.
Die pädagogische Unterstützung im internen Betreuten Wohnen ist individuell auf die Bedürfnisse der Jugendlichen und jungen Erwachsenen abgestimmt. Die Bezugserzieher*innen arbeiten eng mit den jungen Menschen zusammen, um persönliche Entwicklungsziele zu definieren und Fortschritte zu dokumentieren. Diese enge Begleitung trägt dazu bei, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen entwickeln, welches für ihre persönliche Entwicklung entscheidend ist.
Im externen Betreuten Wohnen leben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Appartements außerhalb des Einrichtungsgeländes. Diese Wohnungen befinden sich in verkehrsgünstiger Lage zur Einrichtung, was es den Bewohner*innen erleichtert, an Ausbildungs- oder Arbeitsangeboten teilzunehmen. Diese Form des Wohnens bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, sich in einer realistischen Umgebung mit den Herausforderungen des Alltags auseinanderzusetzen.
Das externe Betreute Wohnen ermutigt die jungen Menschen, mögliche Schwierigkeiten selbst zu erkennen und geeignete Problemlösungen zu finden. In diesem weitgehend ungeschützten Rahmen sind sie stärker angehalten, sich abzunabeln und eigene soziale Kontakte aufzubauen. Die Bezugserzieher*innen unterstützen sie dabei nach Bedarf, um sicherzustellen, dass sie nicht allein gelassen werden.
Für Bewohner*innen, die von einer internen Wohnform ins externe Betreute Wohnen wechseln, ist dieser Übergang entscheidend für ihre persönliche Entwicklung. Hier lernen sie, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen und ihre Lebenskompetenzen weiter auszubauen. Die Unterstützung durch Bezugserzieher*innen bleibt bestehen, wird jedoch zunehmend angepasst, um den Bewohner*innen mehr Freiraum für eigenverantwortliches Handeln zu geben.
Wenn Sie mehr über unsere Leistungen erfahren möchten oder Fragen haben, stehen Ihnen unsere Erziehungsleitung jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und gemeinsam an der positiven Entwicklung der Jugendlichen zu arbeiten.
Jugendwerk Birkeneck
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